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Jahrespreis 2023 des Schweizerischen Sozialarchivs

Das Schweizerische Sozialarchiv schreibt 2023 zum sechsten Mal einen Jahrespreis aus.
Das Sozialarchiv ist in der Schweiz die führende Forschungsinfrastruktureinrichtung für gesellschaftlichen Wandel und soziale Bewegungen vom 19. Jahrhundert bis zur Gegenwart. Es umfasst ein Spezialarchiv, eine wissenschaftliche Spezialbibliothek und eine Dokumentation.
Der Preis ist mit 1’000 Franken dotiert und zeichnet hervorragende Abschlussarbeiten aus, die der Dissertation vorgelagert sind (Bachelor, Master sowie vergleichbare internationale Abschlüsse) und die auf Quellenmaterial aus dem Schweizerischen Sozialarchiv basieren. Die Preisübergabe findet anlässlich der Jahresversammlung des Vereins Schweizerisches Sozialarchiv im Sommer 2023 statt.
Eingabeberechtigt sind sowohl Verfasserinnen und Verfasser als auch Betreuerinnen und Betreuer von Arbeiten. Die Arbeit muss in den Kalenderjahren 2022/23 benotet worden sein.
Anträge können bis zum 15. März 2023 eingereicht werden. Bitte senden Sie uns Bewerbungen (Arbeit, Kurzlebenslauf, Kopie des Erstgutachtens/der Benotung) auf elektronischem Weg in einem PDF-Dokument (an koller@sozarch.uzh.ch).

> Ausschreibung als PDF (84 KB)

In Zusammenarbeit mit NZZ Geschichte

Bisherige Preisträger/-innen:

  • 2022
    Lars Heinzer, Universität Zürich:
    Politik aus dem Lautsprecher. Der Einfluss von Lautsprechersystemen auf politisches Handeln in der Schweiz in den 1930er-Jahren
  • 2021
    Manuel Walser, Universität Zürich:
    «Es sind mir viele Fälle bekannt, wo es schon bedenklich brodelte» – Das Stadtzürcherische «Jugendproblem» in den 1960er-Jahren aus der Perspektive der Zürcher Stadtpolizei
    > Gespräch mit dem Preisträger Manuel Walser (YouTube-Video)
  • 2020
    Benyamin Khan, Universität Bern:
    Unsichtbare Kinder. Der Umgang der Behörden mit versteckten Kindern von ArbeitsmigrantInnen in der Schweiz (1950er-1970er Jahre)
    > Gespräch mit dem Preisträger Benyamin Khan (YouTube-Video)
  • 2019
    Anja Schulthess, Universität Zürich:
    «Medieaaschiss: Müller grüsst DRS» – Die Bewegungszeitungen «Eisbrecher» und «Brecheisen» zwischen Gegenöffentlichkeit, medialer Selbstrepräsentation und Ventil im (medialen) Kontext der Zürcher Achtziger Bewegung
    Lukas Emmenegger, Universität Bern:
    «La matière miraculeuse»? Die Verwendung von Radiumleuchtfarben in der Schweizer Uhrenindustrie und der Schutz der Radiumsetzer_innen vor ionisierenden Strahlen im Kontext des Arbeitsschutzes (1907–1963)
  • 2018
    Angela Boller, Universität Basel:
    «Russland-Schweizer»: Sinnkonstruktionen und Grenzen eines Konzepts