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17.11.2023, 18 Uhr: Praxis der Sozialstaatlichkeit

Koordinieren und Finanzieren zwischen Expertise, Staat und Gemeinnützigkeit

Die Kritik an fehlenden übergreifenden Standards und Regulierungen gehört seit den ersten Jahrzehnten des 20. Jahrhunderts zum Sozialwesen der Schweiz. Bemängelt wurde eine historisch gewachsene, hochgradig fragmentierte Fürsorgelandschaft. Wie sollte ein solches System modernisiert werden? Wie kann das Spendenwesen geregelt, die Ausbildung der Sozialarbeitenden gesichert oder die Heimerziehung schweizweit den geforderten Standards angepasst werden? Ausgehend von diesen kritischen Stimmen folgt das Buch dem Dachverband Landeskonferenz für soziale Arbeit (1932 bis 1999) in seinem Bestreben, zu koordinieren und zu vereinheitlichen – mitten hinein in Arrangements, Finanzierungsmodelle und komplexe Mischformen zwischen privaten und staatlichen Akteuren. Damit ergänzt es regionale Forschungszugänge zum privat organisierten Fürsorgewesen und macht diese erstmals unter einer gesamtschweizerischen und transnationalen Perspektive diskutierbar.

Buchvernissage mit Inputs von Christian Koller (Schweizerisches Sozialarchiv), Markus Furrer (Pädagogische Hochschule Luzern), Urs Germann (Historiker) und Gisela Hauss (Fachhochschule Nordwestschweiz).
Auf dem Podium: Thomas Gabriel (Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften), Markus Kaufmann (Schweizerische Konferenz für Sozialhilfe), Gabriele Rauser (ehemalige GF Integras), Cornelia Rumo (YOUVITA) und Stefan Schnurr (Fachhochschule Nordwestschweiz).
Das Gespräch wird moderiert von Bettina Grubenmann (Ostschweizer Fachhochschule).

Freitag, 17. November 2023, 18 Uhr
Schweizerisches Sozialarchiv, Medienraum

> Veranstaltungsflyer herunterladen (PDF, 252 KB)

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