Aus dem Briefwechsel zwischen C. A. Loosli und Jonas Fränkel, 1905–1958
Der Briefwechsel zwischen dem Schriftsteller Carl Albert Loosli (1877–1959) und dem Literaturwissenschaftler Jonas Fränkel (1879–1965) umfasst mehr als 3’000 Dokumente aus den Jahren 1905 bis 1958 und gibt Einblick in ihre publizistischen Kämpfe und die gesellschafts- und literaturpolitischen Entwicklungen dieser Zeit in der Schweiz. Eindrücklich spiegelt der Band die Schwierigkeiten, die die Geistige Landesverteidigung intellektuellen Aussenseitern beim Versuch bereitet hat, sich öffentlich Gehör zu verschaffen.
Kulturpolitische Kontroversen stehen die unermüdlichen Briefschreiber in intensivem Austausch durch: Loosli etwa den Handel um sein Ferdinand-Hodler-Archiv; Fränkel die langjährigen Auseinandersetzungen um seine Gottfried-Keller-Edition und um den Nachlass seines Freundes Carl Spitteler.
Buchpräsentation und Lesung aus dem Briefwechsel durch Fredi Lerch und Jael Bollag.
Anschliessend Gelegenheit zum kurzen Gespräch mit den Herausgebern Fredi Lerch und Dominik Müller.
Freitag, 17. Juni 2022, 19 Uhr
Schweizerisches Sozialarchiv, Medienraum
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