Buchpräsentation mit der Autorin Lisbeth Herger
Diana Bach (*1948) und Robi Minder (*1949) verbringen einen Teil ihrer Kindheit in einem religiös geführten Kinderheim, geprägt von Gewalt, Kälte und Angst. Fünf Jahrzehnte später treffen sie sich wieder und beginnen sich zu schreiben. Sie tauschen sich über ihr Leiden und ihre Strategien des Überlebens aus und beteiligen sich an der Diskussion um Wiedergutmachung.
Lisbeth Herger stellt ihr neues Buch im Rahmen des Buchfestivals Zürich liest im Sozialarchiv vor. Sie hat die Lebensgeschichten der beiden ehemaligen Heimkinder entlang der Quellen nachgezeichnet und ihren Briefwechsel zeitgeschichtlich eingeordnet. Dabei sind eindrückliche Porträts entstanden, welche persönlich und historisch fundiert die Aufarbeitung der administrativen Versorgungen reflektieren.
Freitag, 26. Oktober 2018, 19 Uhr
Schweizerisches Sozialarchiv, Medienraum
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> Lisbeth Herger: Lebenslänglich – Briefwechsel zweier Heimkinder. Baden, Hier und Jetzt, 2018