20 Jahre Zivildienst
Nach jahrzehntelangen Debatten und nur ein Jahr nach der sog. Barras-Reform (Militärstrafgesetz-Revision) stimmte die Schweizer Bevölkerung am 17. Mai 1992 mit grosser Mehrheit der Einführung eines zivilen Ersatzdienstes zu. Noch 1977 war der aufgrund der "Münchensteiner Initiative" zur Abstimmung gebrachte Vorschlag des Bundesrates für einen gleichwertigen Ersatzdienst an der Urne verworfen worden – ebenso wie die "Tatbeweis-Initiative", über die 1984 abgestimmt wurde.
Welches Schicksal drohte Militärdienstverweigerern früher? Worum genau wurde bei der Einrichtung eines Zivildienstes so lange gerungen? Wer kämpfte gegen wen? Und welche Rolle spielte die Kirche? – Fragen, auf die bereits eine einfache Recherche in den Dokumentationsbeständen des Sozialarchivs aufschlussreiche Antworten liefert. Geschichtsforschung, leicht gemacht!
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Die Kleinschriftensammlung (rund 160‘000 Broschüren, Flugblätter, Streitschriften, Pamphlete etc. von den 1830er Jahren bis heute) und die Pressedokumentation (rund 1.7 Millionen Zeitungsartikel von 1943 bis 2006) zählen zu den grössten Schätzen des Sozialarchivs. Zu den verschiedensten Themen stehen Ihnen kompakte Sachdossiers zur Verfügung. Die vielfältigen Dokumente widerspiegeln die kontroversen Meinungen zu einem Thema. Die Broschüren und Flugschriften besitzen hohen Quellenwert für die Forschung und eröffnen neue Blickwinkel auf historische Ereignisse.
Gerne unterstützen wir Sie auch vor Ort bei Ihren Recherchen in den Beständen der Dokumentation.