Mobilisierung des Gesundheitspersonals für Lohngleichheit in Zürich (1991–2003)
Der Kampf für Lohngleichheit, für den in den 1990er Jahren in Zürich Pflegefachfrauen, Ergotherapeutinnen, Physiotherapeutinnen und Lehrerinnen für Pflegeberufe sowie deren Berufsverbände und Gewerkschaften gemeinsam mobilisiert haben, steht sinnbildlich für die Auseinandersetzungen um Lohngleichheit in dieser Zeit. Im Juli 1996 reichten 47 Fachfrauen und ihre vier Verbände eine Klage wegen Lohndiskriminierung gegen den Kanton ein. Im Jahr 2001 gab das kantonale Verwaltungsgericht den Klägerinnen Recht, was zu einer erheblichen Lohnerhöhung bis 2003 führte.
Kurzfilm mit den Aktivistinnen Susi Wiederkehr, Theresa Witschi und Ursula Grandy sowie mit der Anwältin Bibiane Egg.
Podiumsdiskussion über Lohngleichheit damals und heute im Pflegebereich und darüber hinaus mit Carola Togni (Haute école de travail social et de la santé Lausanne), Véronique Hasler (Haute Ecole de Santé Vaud), Sarah Kiani (Université de Neuchâtel/Haute école de travail social et de la santé Lausanne) und Virginie Stucki (Haute école de travail social et de la santé Lausanne).
Anschliessend Apéro.
Mittwoch, 3. Juli 2024, 18 Uhr
Schweizerisches Sozialarchiv, Medienraum
Mehr Informationen hier: https://www.hetsl.ch/evenements/detail/mobilisierung-des-gesundheitspersonals-in-zuerich-fuer-lohngleichheit-1991-2003/