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Vor 60 Jahren: Das „Afrikanische Jahr“ und die Schweiz

„Afrika ist fast über Nacht zu einem weltpolitischen Faktor geworden, mit dem man rechnen muss. Auch wir Schweizer dürfen uns nicht mehr mit ein paar oberflächlichen Kenntnissen über den ‚schwarzen Erdteil’ begnügen, der mit wilden Tieren und primitiven Menschen bevölkert und mit Urwald, Wüsten und Plantagen europäischer Siedler bestanden sei, was sich alles in mehr oder weniger paradiesischer Nacktheit und Schönheit darbiete.“ Mit diesen Worten leitete Eugen Steinemann, Vorsteher des Schweizerischen Sozialarchivs, 1960 die von ihm herausgegebene Broschüre „Afrika – unser Partner!“ ein, welche Übersichten über die Geschichte des europäischen Kolonialismus in Afrika und die politische Lage in einzelnen afrikanischen Staaten und Kolonien, Kurzbiografien führender afrikanischer Politiker sowie einen bibliografischen Essay zu neuerer Literatur über Afrika enthielt. Steinemann argumentierte in seiner Einleitung insbesondere gegen die Apartheid in Südafrika sowie die Rassentheorien europäischer Kolonialisten und amerikanischer Segregationisten und plädierte für „echte Partnerschaft“ zwischen Afrika und Europa. Abschliessend forderte er für die SchweizerInnen, „zumindest das wenige zu tun, was wir hier praktisch beitragen können: die Rassenschranken niederzureissen, die auch bei uns noch deutlich genug spürbar sind – farbige Studenten haben es zum Beispiel äusserst schwer, Zimmer zu bekommen –, und unsere Herzen und Häuser den Afrikanern und Asiaten zu öffnen, um ihnen damit ein wenig menschliche Bruderschaft zu beweisen und sie nicht den Kommunisten zu überlassen, die sonst die einzigen sind, die sich um sie kümmern“.

Dekolonisation

Hintergrund dieser Schrift war das „Afrikanische Jahr“ 1960, als mitten im Kalten Krieg auf einen Schlag 18 französische, britische, belgische und italienische Kolonien die Unabhängigkeit erlangten. Zuvor hatte der grösste Teil des Kontinents unter Kolonialherrschaft gestanden. Zu den wenigen unabhängigen Staaten Afrikas gehörten Liberia, das im frühen 19. Jahrhundert von einer amerikanischen Gesellschaft zur Ansiedlung freigelassener afroamerikanischer SklavInnen gegründet worden war, Äthiopien, das sich im späten 19. Jahrhundert der europäischen Eroberungswelle erfolgreich widersetzt hatte, 1935/36 dann von Mussolinis Italien in einem äusserst brutal geführten Aggressionskrieg unterworfen worden war und sich 1941 mit britischer Unterstützung befreit hatte, sowie Südafrika, wo die europäischstämmige Bevölkerungsminderheit die rassistische Segregationspolitik aus der Kolonialzeit weiterführte und ab 1948 unter dem Label „Apartheid“ sogar noch verschärfte. In Nordafrika hatte Ägypten 1922 weitgehende und 1936 vollständige Souveränität von Grossbritannien erhalten. Libyen, zuvor eine italienische Kolonie, wurde im Zweiten Weltkrieg von den Briten erobert und 1951 in die Unabhängigkeit entlassen. Die Protektorate von Frankreich und Spanien über Marokko und von Frankreich über Tunesien endeten 1956, ebenso die britisch-ägyptische Herrschaft im Sudan. Hingegen versuchte Frankreich die Unabhängigkeit Algeriens mit allen Mitteln zu verhindern. Nach französischer Lesart war Algerien keine Kolonie, sondern integraler Bestandteil des „Mutterlandes“, auch wenn die überwiegende Bevölkerungsmehrheit keine vollen Bürgerrechte genoss. Erst nach einem sehr komplexen Krieg, der ab Mitte der 50er Jahre von Terroranschlägen beider Seiten, systematischen Folterungen gefangener Aufständischer sowie Putschversuchen aus den Reihen des französischen Kolonialmilitärs gekennzeichnet war, zogen die Franzosen 1962 ab.

Südlich der Sahara hatte die britische Kronkolonie Goldküste 1957 als Pionier unter dem Namen Ghana die Unabhängigkeit erlangt. Im folgenden Jahr endete nach einer Volksabstimmung die französische Kolonialherrschaft in Guinea. Die mit dem Ende des Zweiten Weltkriegs einsetzende Dekolonisationswelle, die in den späten 40er und frühen 50er Jahren zunächst zur Unabhängigkeit fast aller asiatischen Kolonien geführt hatte, erfasste nun auch Afrika immer stärker. Nach dem „Afrikanischen Jahr“ erlangten bis Mitte der 60er Jahre die meisten verbliebenen Kolonien die Unabhängigkeit. Im Jahre 1963 gründeten die neuen Staaten die „Organisation für afrikanische Einheit“. Die portugiesischen Kolonien Angola, Mozambik und Guinea-Bissau erlangten nach langen und blutigen Kämpfen erst nach der „Nelkenrevolution“, die 1974 die Rechtsdiktatur in Portugal zum Einsturz brachte, die Unabhängigkeit. In Südrhodesien (heute: Zimbabwe) erklärte die Minderheitsregierung der europäischstämmigen SiedlerInnen 1965 einseitig die Unabhängigkeit von Grossbritannien und führte ein Apartheidsystem fort, das sich bis Ende der 70er Jahre halten konnte.

Versklavung und Kolonisierung

Die europäische Herrschaft über Afrika hatte sich über Jahrhunderte aufgebaut. In der frühen Neuzeit errichteten verschiedene Seemächte Stützpunkte an der afrikanischen Küste. Sie dienten als Phänomene früher Globalisierungsprozesse einerseits dem Fernhandel nach Asien, andererseits dem transatlantischen Sklavenhandel, durch den vom frühen 16. bis Mitte des 19. Jahrhunderts etwa 11 Millionen AfrikanerInnen nach Nord- und Lateinamerika und in die Karibik verschleppt wurden. Ab dem frühen 19. Jahrhundert dehnten verschiedene Kolonialmächte ihre afrikanischen Besitzungen ins Hinterland aus, so die Briten in Südafrika und die Franzosen in Algerien. Um 1880 setzte der „Wettlauf um Afrika“ ein, an dem sich Grossbritannien, Frankreich, Deutschland, Belgien, Italien, Portugal und Spanien beteiligten. Innerhalb weniger Jahre wurde der grösste Teil des afrikanischen Kontinents von den europäischen Mächten formell in Besitz genommen. Antikolonialer Widerstand wurde durch die Kolonialmächte brutal gebrochen, so etwa 1904 bis 1907 in Deutsch-Südwestafrika (heute: Namibia) in einem heute als Völkermord eingestuften Unterwerfungskrieg.

1884/85 versammelten sich die europäischen Mächte zur Regelung konkurrierender Gebietsansprüche an der „Kongo-Konferenz“ in Berlin – ohne afrikanische Beteiligung. Das von mehreren Mächten beanspruchte Kongo-Becken wurde dem belgischen König Leopold II. als Privatkolonie überlassen, der in seinem „Freistaat“ ein äusserst brutales System der Zwangsarbeit einrichtete, welches mehrere Millionen Opfer forderte. Emblematisch wurde das Abhacken von Händen als Strafe für die Nichterfüllung von Abbauquoten. Erst nach einer internationalen Protestkampagne musste Leopold die Kolonie 1908 dem belgischen Staat abtreten. Auch in anderen Kolonien gab es Zwangsarbeit – obwohl die europäischen Mächte ihre Expansion ins Landesinnere häufig gerade mit der Bekämpfung der nach dem Ende der transatlantischen Sklaverei weiterexistierenden innerafrikanischen Sklaverei und des Sklavenhandels in den Nahen Osten begründeten. In den ersten drei Jahrzehnten betrieben die Kolonialmächte eine wirtschaftliche Ausbeutung, die von der Forschung als „Raubökonomie“ charakterisiert worden ist. Danach folgte eine planvollere Wirtschaftspolitik, die indessen immer noch primär auf die Bedürfnisse der „Mutterländer“ ausgerichtet war.

Mehrfach führten konkurrierende Gebietsansprüche europäischer Grossmächte in Afrika zu internationalen Verwerfungen, so in der Faschoda-Krise 1898 zwischen Grossbritannien und Frankreich und in den beiden Marokko-Krisen 1904 bis 1906 und 1911 zwischen Frankreich und dem Deutschen Reich. Um 1900 gab es denn auch besorgte Stimmen, die einen durch Kolonialkonflikte verursachten grossen europäischen Krieg befürchteten. In beiden Weltkriegen fanden dann Kampfhandlungen in verschiedenen Teilen Afrikas sowie Rekrutierungen von Hunderttausenden afrikanischer Soldaten und KriegsarbeiterInnen statt.

Helvetische Verflechtungen mit Afrika

Die Schweiz besass nie eigene Kolonien, doch gab es in der vorkolonialen und kolonialen Zeit vielfältige Verflechtungen mit Afrika, die im letzten Vierteljahrhundert von der historischen Forschung detaillierter rekonstruiert worden sind. Eher episodenhaft war 1906 der Entscheid der Konferenz von Algeciras nach der ersten Marokko-Krise, dass Klagen gegen die Nationalbank Marokkos in Zukunft vom Schweizer Bundesgericht beurteilt und die marokkanische Polizei von einem Schweizer Generalinspektor organisiert werden sollte. Ein wichtigerer Faktor war die christliche Mission. Die protestantische Basler Mission war ab den 1820er Jahren in Westafrika, ab dem folgenden Jahrzehnt auch in Südafrika aktiv. Ab der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts betätigten sich protestantische und katholische Schweizer Missionen in fast allen Regionen Afrikas. Neben Kirchen betrieben sie Spitäler und Schulen. In der Endphase des Kolonialismus gingen aus solchen Schulen auch manche Führungsfiguren der Unabhängigkeitsbewegungen hervor. So hatte Eduardo Mondlane, Gründer der marxistischen FRELIMO in Mosambik, seine Schulbildung von Westschweizer Missionaren erhalten.

Aus der Basler Mission erwuchs 1859 die „Missions-Handlungs-Gesellschaft“, die zwischen Europa, Afrika und Indien handelte und sich 1928 als „Basler Handelsgesellschaft“ von der Mission löste. Zahlreiche weitere Schweizer stiegen ab der Mitte des 19. Jahrhunderts in den Kolonialhandel ein. So betrieben etwa Schweizer Baumwollhändler Spinnereien und Webereien in Ägypten. Aus Ägypten kam bis in die Zwischenkriegszeit mehr als die Hälfte der in die Schweiz eingeführten Rohbaumwolle. Das Land war damit ein zentraler Rohstofflieferant der schweizerischen Textilindustrie, damals ein Leitsektor der Schweizer Wirtschaft. „Kolonialwaren“ aus Afrika wie Kaffee, Kakao und Südfrüchte wurden auf dem Schweizer Markt (wie anderswo) häufig mit exotistischer Werbung angepriesen, die breiteren Bevölkerungsschichten kolonialistische Afrikabilder vermittelte. Ab der Zwischenkriegszeit und vor allem nach dem Zweiten Weltkrieg richteten die wichtigsten Schweizer Industriefirmen Produktionsstätten in Afrika ein, insbesondere in Südafrika, aber auch in Ägypten und Belgisch-Kongo.

Auch am System der transatlantischen Sklaverei waren Schweizer beteiligt gewesen. Neben dem direkten und indirekten Engagement im Sklavenhandel durch Handels- und Finanzgesellschaften wie die Basler Firma Burckardt oder das Genfer Handelshaus Picot-Fazy standen Lieferanten von Waren (vor allem Indienne-Stoffen), welche an der afrikanischen Küste gegen SklavInnen getauscht wurden, sowie Schweizer, die in Mittelamerika und der Karibik Plantagen mit Sklavenarbeit betrieben. Zwischen 1773 und 1830 waren Schweizer an nahezu hundert Expeditionen direkt beteiligt, bei denen etwa 20’000 Menschen deportiert wurden. Etwa 1,5% aller SklavInnen wurden mit direkter oder indirekter Schweizer Beteiligung über den Atlantik verschleppt. Details lassen sich in der Datenbank der Stiftung cooperaxion (https://cooperaxion.ch) recherchieren. Im Zuge der aktuellen Debatten über problematische Denkmäler ist in diesem Zusammenhang insbesondere die Statue des Neuenburger Bankiers, Diamanten- und Sklavenhändlers David de Pury thematisiert worden, der bei seinem Tod 1786 sein riesiges Vermögen der Stadt Neuchâtel vererbt hat, aber direkt oder indirekt am Handel von geschätzt 55’000 SklavInnen beteiligt war. Im Sommer 2020 wurde eine Petition lanciert, welche die Ersetzung der De-Pury-Bronzestatue in Neuchâtel durch eine Gedenktafel für die Opfer des Rassismus in Vergangenheit und Gegenwart fordert.

In der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts existierte auch in der Schweiz eine Antisklavereibewegung. Zunächst konzentrierte sich diese auf die Unterstützung von „würdigen“ Ex-SklavInnen in den USA. Zwischen 1877 und 1898 entstanden sodann verschiedene Gesellschaften, die sich die Bekämpfung des Sklavenhandels durch Muslime innerhalb Afrikas und in den Nahen Osten auf die Fahnen schrieben. Das Sozialmilieu, in dem diese Vereine gediehen, war der eng mit der evangelischen Erweckungsbewegung verbundene Liberal-Konservativismus, der im Schatten des politisch dominanten Freisinns in verschiedensten Organisationen das Projekt einer religiös-moralischen Erneuerung der Gesellschaft vorantrieb. Afrika stellte dabei einen „imaginierten Raum“ dar, auf den die für die Eidgenossenschaft relevanten Auseinandersetzungen projiziert werden konnten.

In diesem Zusammenhang entstand auch ein Komitee zur Unterstützung der geografischen Erforschung Afrikas. Im Jahre 1876 veranstaltete der belgische König Leopold II. in Brüssel eine Konferenz nationaler geografischer Gesellschaften, die nach den Expeditionen von David Livingstone und Henri Morton Stanley weitere Forschungsreisen nach Zentralafrika unternehmen sollten, um die Kenntnisse für eine spätere Kolonisation zu erweitern. Die an dieser Konferenz gegründete „Association Internationale Africaine“ erhielt Sektionen in verschiedenen Ländern, darunter in der Schweiz ab 1877 das „Comité national suisse pour l’exploration et la civilisation de l’Afrique centrale“. Dieses sammelte Geld für weitere Forschungsexpeditionen. Nach der Berliner Kongo-Konferenz, die das Kongobecken dem belgischen König zuschlug, löste es sich 1885 auf.

Auch an den Diskursen des wissenschaftlichen Rassismus, der nach Anfängen in der Aufklärungszeit seinen Höhepunkt im 19. und frühen 20. Jahrhundert erlebte und nicht zuletzt der Rechtfertigung von Sklaverei und Kolonialismus diente, beteiligten sich Schweizer. Der Jurist Johann Caspar Bluntschli, 1839 bis 1844 Regierungsrat des Kantons Zürich, 1844/45 Rektor der Universität Zürich und dann nach 1848 Professor an den Universitäten München und Heidelberg, entwickelte eine umfassende Rassentheorie, die stark vom „Essay über die Ungleichheit der Menschenrassen“ des französischen Diplomaten Arthur de Gobineau beeinflusst war. Nach Bluntschlis Auffassung gab es vier biologische Grossgruppen („Weisse“, „Gelbe“, „Rote“ und „Schwarze“), die sich in ihren Eigenschaften stark voneinander unterschieden und in einer hierarchischen Rangordnung standen. An der Spitze platzierte Bluntschli in Übereinstimmung mit den anderen Rassentheoretikern seiner Zeit die „Weissen“. Innerhalb dieser Grossgruppe stünden die „Arier“ am höchsten, von welchen wiederum die „Germanen“ herausragten. Daraus leitete Bluntschli eine Überlegenheit der „germanischen“ Nationalstaaten seiner Gegenwart ab. Zuunterst in der Rassenhierarchie verortete er die „Schwarzen“, die er als „entwicklungsresistent“ charakterisierte. Sie verfügten angeblich ausschliesslich über negative Charaktereigenschaften wie „heisses Temperament“, „reizbare Nerven“ und ungezügelte „Geschlechtslust“. Auch fehle ihnen jegliche Eignung für Rechtsprechung und Staatsbildung, so dass bei ihnen „Negerdespotie“ oder Versklavung zwangsläufig seien.

Der Neuenburger Naturforscher Louis Agassiz, ab 1847 Professor an der Harvard University, wurde in den USA zu einem Verfechter des Polygenismus, der behauptete, die „Rassen“ seien von „Beginn“ der Menschheit an getrennt gewesen und würden sich in ihren geistigen, körperlichen und moralischen Eigenschaften fundamental unterscheiden. Zum Beleg dieser Vorstellung liess Agassiz 1850 in South Carolina eine Serie von Nacktfotografien von in Afrika oder Amerika geborenen SklavInnen erstellen, die scheinbar „objektiv“ die physiologischen Unterschiede von AfrikanerInnen gegenüber den EuropäerInnen dokumentieren sollten. 1977 wurden diese Aufnahmen in einem ethnologischen Museum in Harvard wiederentdeckt, aktuell sind sie Gegenstand von Rechtstreitigkeiten zwischen einer Nachfahrin von Abgebildeten und der Harvard University. Agassiz’ Verwicklung in den wissenschaftlichen Rassismus ist in den letzten Jahren Gegenstand kritischer Debatten geworden. Seit 2007 gibt es Bestrebungen zur Umbenennung des Agassizhorns in den Berner Alpen. 2019 beschlossen die Stadtregierung und die Universität Neuchâtel, dem „Espace Louis Agassiz“, auf dem sich Teile der Universität befinden, einen neuen Namen zu geben. Neue Namensgeberin wurde Tilo Frey, die 1971 für die FDP als erste Afroschweizerin und als eine der ersten Frauen in den Nationalrat gewählt wurde.

Das Söldnerwesen führte vom 17. bis ins 20. Jahrhundert immer wieder Schweizer nach Afrika. Von der Mitte des 17. Jahrhunderts an leisteten Schweizer für die Niederländisch-Ostindische Kompanie Dienst am Kap der guten Hoffnung und liessen sich auch dort nieder. Im 18. und frühen 19. Jahrhundert waren Schweizer Regimenter an verschiedenen Feldzügen in Marokko und Ägypten beteiligt. Ab 1831 traten geschätzte 30’000 Schweizer in die französische Fremdenlegion ein, die ihren Hauptsitz im algerischen Sidi-Bel-Abbès hatte und bei der Eroberung und Beherrschung grosser Teile Nord- und Westafrikas sowie von Madagaskar eine wesentliche Rolle spielte. Friedrich Glausers in einem marokkanischen Militärstützpunkt spielender autobiografischer Roman „Gourrama“ ist eine glänzende literarische Verarbeitung von Legionserfahrungen in der Zwischenkriegszeit. In den späten 1850er Jahren gelangten etwa 80 der 3’000 für die kurzlebige britische Fremdenlegion angeworbenen Schweizer als Militärsiedler nach Südafrika. 1882/83 dienten 420 Schweizer in der „Garde européenne“ des von Grossbritannien gestützten ägyptischen Khediven Tawfiq. In den frühen 20er Jahren kämpften Schweizer sowohl in der französischen als auch der neugegründeten spanischen Fremdenlegion gegen die aufständische Rif-Republik in Marokko, die schliesslich 1926 unterworfen wurde. Der massive Einsatz von Senfgas durch die spanischen Truppen hat in den betroffenen Regionen bis in die Gegenwart erhöhte Krebsraten zur Folge. Bis zum Ende der französischen Kolonialherrschaft in Afrika dienten im 20. Jahrhundert noch Tausende von Schweizern in der Fremdenlegion und kämpften unter anderem im Algerienkrieg. Bei ihrer Rückkehr in die Schweiz erwartete sie ein militärgerichtliches Verfahren wegen verbotenen fremden Militärdienstes. Dabei gab 1952 ein Ex-Legionär, der bei der Bekämpfung eines Aufstandes in Tunesien mitgewirkt hatte, im Verhör zu Protokoll: „Dass die Legion sich wie eine Räuberbande aufführte, tötete, brandschatzte, plünderte und Frauen vergewaltigte, sei nur nebenbei bemerkt.“

Während Hunderttausende SchweizerInnen nach Nord- und Lateinamerika auswanderten, blieb die zivile Emigration nach Afrika gering. Eine gewisse Ausnahme bildete Nordafrika: Von 1853 bis 1956 hielt die „Compagnie genevoise des Colonies suisses de Sétif“ eine Konzession über ein Gebiet von 20’000 Hektar. Gegen Ende des 19. Jahrhunderts lebten etwa 3’500 Schweizer SiedlerInnen in Algerien. Hier betrieb Frankreich eine gezielte Ansiedlungspolitik von EuropäerInnen, was dann die Dekolonisation zusätzlich komplizieren sollte. Im Jahre 1926 waren knapp 6’000 Schweizer Staatsangehörige bei den diplomatischen Vertretungen in Afrika gemeldet, davon zwei Drittel in Nordafrika. Zehn Jahre später war ihre Zahl auf knapp 8’500 gestiegen. Vereinzelte Schweizer machten in Afrika erstaunliche Auswandererkarrieren: Der Oltner Orientalist Werner Munzinger, Sohn von Bundesrat Josef Munzinger, bereiste in den frühen 1850er Jahren Ägypten, die arabische Halbinsel, Eritrea, Äthiopien und Somalia und publizierte ethnologische und linguistische Studien über Ostafrika. 1855 nahm er in Keren (Eritrea) Wohnsitz, wo er den Aufbau einer Schweizer Kolonie plante. 1861 wurde er französischer Konsul und 1865 britischer Vizekonsul in der eritreischen Hafenstadt Massaua. 1871/72 ernannte ihn der ägyptische Vizekönig zum Bey und Gouverneur von Massaua und Suakim, 1873 zum Pascha und Generalgouverneur von Ostsudan. 1875 kam er bei einem Eroberungsfeldzug in Somalia ums Leben. Der Thurgauer Maschineningenieur Alfred Ilg gelangte 1879 nach Äthiopien und nahm in der Folge am Hof Kaiser Meneliks II. eine wichtige Position als Berater und Techniker ein, ab 1897 im Range eines Staatsrats. Er zeichnete für mehrere öffentliche Bauten in der neuen Hauptstadt Addis Abeba verantwortlich und trieb die Schaffung eines einheitlichen Münzwesens und eines nationalen Postsystems voran. Im Auftrag des Kaisers brachte er schweizerische Techniker und Verwalter in den Bereichen Post, Telefon und Telegraf nach Äthiopien. Auch hatte er durch die Entwicklung einer äthiopischen Waffen- und Munitionsindustrie erheblichen Anteil am äthiopischen Sieg gegen italienische Invasionstruppen in der Schlacht von Adua 1896. Sein Hauptwerk war aber die Planung und Errichtung einer 784 Kilometer langen Eisenbahnstrecke von Addis Abeba nach Dschibuti am Indischen Ozean. Daneben sammelte er für europäische Wissenschaftler zoologische und botanische Proben, publizierte in europäischen Zeitschriften Artikel über die äthiopische Politik, Justiz und Armee und schenkte 1902 der Stadt Zürich zwei Löwen. 1907 demissionierte er und kehrte in die Schweiz zurück.

Die Zahl der AfrikanerInnen in der Schweiz war während der Kolonialzeit bedeutend geringer als diejenige der SchweizerInnen in Afrika: 1930 betrug sie rund 600, im „Afrikanischen Jahr“ 1960 dann 1’800. Grosses Aufsehen erregten in den Jahren 1871 und 1940 nordafrikanische Soldaten, die nach den militärischen Niederlagen Frankreichs gegen Deutschland mit ihren Truppenteilen die Schweizer Grenze überschritten und hier interniert wurden. Auch gab es zwischen 1835 und 1960 in der Schweiz wie in anderen Ländern Europas und Nordamerikas Dutzende sogenannter „Völkerschauen“, die tief im damaligen Kolonialrassismus verwurzelt waren. Dabei wurden in Variétés, zoologischen Gärten, Zirkussen oder eigens hergerichteten „Eingeborenendörfern“ – häufig nur spärlich bekleidete – Menschengruppen aus Afrika und anderen Weltregionen zur Schau gestellt. 1925 etwa wurde eine Afrikanerausstellung im sogenannten „Negerdorf“ auf der Letzigrundwiese in Altstetten vom Publikum regelrecht überrannt. Der Zoologische Garten Basel veranstaltete von 1879 bis 1935 21 „Völkerschauen“, darunter 1933 eine Ausstellung „aussterbender Lippen-Negerinnen aus Zentral-Afrika“, im Bierhübeli Bern waren ab den 1880er Jahren verschiedentlich Gruppen aus Afrika zu sehen, an der Landesausstellung 1896 in Genf gab es ein „village noir“ mit 200 westafrikanischen Männern, Frauen und Kindern, die bei ihrer Ankunft in 60 Kutschen durch die von zahlreichem Publikum gesäumten Strassen geführt wurden, im Zürcher Zoo wurden den BesucherInnen 1930 65 SenegalesInnen und 1935 85 MarokkanerInnen präsentiert und im Zirkus Knie gehörten „Völkerschauen“ bis 1964 zum Programm.

Beziehungen zum „neuen“ Afrika

Für die offizielle Schweiz bedeutete das „Afrikanische Jahr“ 1960 zunächst einmal die diplomatische Anerkennung einer grossen Zahl neuer Staaten und den Aufbau von Beziehungen, die zuvor über Paris, London oder Brüssel hatten abgewickelt werden können, in die neuen Hauptstädte. Dasselbe Phänomen findet sich im Übrigen auch in der Sachdokumentation des Sozialarchivs: Wo es zuvor lediglich geografisch definierte Dossiers zu Nord-, West-, Ost- und südlichem Afrika sowie Dossiers für die wenigen souveränen Staaten gegeben hatte, wurden nun eine Vielzahl neuer Dossiers zu den einzelnen unabhängigen Staaten eröffnet. Sogar die vier von Südafrika in eine international nicht anerkannte „Unabhängigkeit“ entlassenen „Homelands“ erhielten eigene Zeitungsausschnittmappen. Die Schweiz schloss 1962 mit Tunesien, Niger, Guinea, Elfenbeinküste und Senegal Abkommen über Handel, Investitionsschutz und technische Zusammenarbeit ab. Auch spielte sie ab 1960 eine aktive Rolle bei den französisch-algerischen Verhandlungen, die 1962 mit dem Abkommen von Evian zum Ende des Algerienkriegs und zur Unabhängigkeit Algeriens führten. Ebenfalls 1960 leistete die Schweiz, obwohl nicht Mitgliedstaat, der UNO-Mission im Kongo technische, medizinische und administrative Hilfe.

Die Dekolonisation hatte auch Rückwirkungen auf zivilgesellschaftliche Beziehungen zu Afrika. Mit dem Algerienkrieg mobilisierten sich in der Schweiz, vor allem in der Romandie, erstmals in grösserem Ausmass antikoloniale Kräfte. Daraus entwickelte sich ab den späten 60er Jahren in kirchlichen und linken Kreisen eine Dritte-Welt-Bewegung, die entwicklungspolitische Postulate mit Kritik an der schweizerischen Aussen- und Handelspolitik verknüpfte. Dazu gehörten verschiedene Organisationen, deren Archive heute im Schweizerischen Sozialarchiv lagern, etwa die 1968 von einer Gruppe reformierter TheologInnen gegründete „Erklärung von Bern“ (heute: Public Eye), die 1969 im selben Umkreis entstandene „Arbeitsgruppe Dritte Welt Bern“ oder die 1978 gegründete „Aktion Finanzplatz Schweiz – Dritte Welt“.

Nachdem 1960 beim Bund ein „Dienst für technische Zusammenarbeit“ geschaffen worden war, legte die staatliche Entwicklungszusammenarbeit bald Schwerpunkte auf afrikanische Länder wie Tunesien, Ruanda, Kamerun, Dahomey (heute: Benin), Kenia und Madagaskar. Auch die im Sozialarchiv gelagerten Akten Schweizer Hilfswerke zeigen Aktivitäten in Afrika rasch nach der Dekolonisation. Das Schweizerische Arbeiterhilfswerk (heute: Solidar Suisse) hatte ab 1961 Projekte in Senegal und verfolgte die Entwicklungen in Südafrika aufmerksam. Die 1950 mit Hilfe von Saurer Arbon gegründete „Brücke der Bruderhilfe“ verfolgte ab den frühen 70er Jahren diverse Kleinprojekte in der afrikanischen Landwirtschaft. Für die 1971 gegründete „Arbeitsgemeinschaft Swissaid/Fastenopfer/Brot für Brüder/Helvetas“ (heute: Alliance Sud) als gemeinsamer Plattform verschiedener Hilfswerke waren die afrikanischen Länder von Beginn weg ein Schwerpunkt ihrer Öffentlichkeits- und Lobbyarbeit in der Schweiz. Die ab den 70er Jahren entstehenden Organisationen des „fairen Handels“ und die „Weltläden“, von denen einige ihre Akten im Sozialarchiv deponiert haben, arbeiteten von Beginn weg mit afrikanischen Partnern zusammen. So vertrieb die Importgenossenschaft OS3 (heute: claro fair trade AG) ab 1977 Ujamaa-Kaffee aus Tansania und ab den frühen 80er Jahren Lebensmittel aus Kap Verde, Zimbabwe, Togo, Burkina Faso, Mosambik, Senegal und Ruanda.

Ohne Tradition als Kolonialmacht genoss die Schweiz in Afrika ein gewisses Prestige. Es war bezeichnenderweise mit Rudolf von Albertini, nachmaligem Präsidenten von Swissaid, auch ein Schweizer Historiker, der als einer der ersten bereits 1966 eine umfangreiche Geschichte der Dekolonisation vorlegte. Belastet wurden die Beziehungen zu den afrikanischen Ländern hingegen durch die engen Kontakte der Schweiz zum Apartheidstaat Südafrika, die nach der Jahrtausendwende Gegenstand eines nationalen Forschungsprogramms wurden, und die Nichtbeteiligung an den UNO-Sanktionen. In der Logik des Kalten Kriegs lagen die ab 1977 intensiv gepflegten geheimdienstlichen Kontakte zu Südafrika, um an dessen im Kampf gegen Guerillas der Nachbarländer gewonnenen Kenntnissen über Ostblock-Waffen zu partizipieren. Sie sollten nach der Jahrtausendwende dann Gegenstand einer Untersuchung der Geschäftsprüfungskommissionen der Eidgenössischen Räte werden (vgl. SozialarchivInfo 5/2019). Akten und Zeitungskopien dazu finden sich im Archiv der „Kampagne für Entschuldung und Entschädigung im südlichen Afrika“ (KEESA). Verschiedene Schweizer Organisationen setzten sich mit der Apartheid auseinander. Bereits 1965 wurde in der Romandie das „Mouvement Anti-Apartheid Suisse“ (MAAS) gegründet. Zehn Jahre darauf entstand mit der „Anti-Apartheid-Bewegung“ (AAB) ein Deutschschweizer Pendant. Die Akten der AAB/MAAS befinden sich heute im Sozialarchiv. Für Verständnis für die Politik Südafrikas warben dagegen ab 1972 der „Club der Freunde Südafrikas“ und ab 1982 die von Nationalrat Christoph Blocher präsidierte „Arbeitsgruppe südliches Afrika“ (ASA).

Ebenfalls an den Verflechtungen mit Afrika entzündete sich in den späten 60er Jahren der Bührle-Skandal. Nachdem 1968 Medien über den Einsatz von Bührle-Kanonen im Biafra-Krieg berichtet hatten, stellte sich heraus, dass der Oerlikoner Rüstungskonzern in den Vorjahren die Ausfuhrverbote des Bundesrates für Kriegsmaterial in Konfliktregionen durch Angabe falscher Bestimmungsländer umgangen und Waffen nach Nigeria, Südafrika, Ägypten sowie in verschiedene asiatische Länder geliefert hatte. Die Affäre hatte die Lancierung einer 1972 verworfenen Volksinitiative für ein Verbot des Kriegsmaterialexports sowie eine Verschärfung der Waffenexportgesetzgebung im Jahre 1973 zur Folge.

Quellen zu helvetischen Afrikabildern im Sozialarchiv

Neben den erwähnten und zahlreichen weiteren Organisationsarchiven enthalten weitere Bestände des Sozialarchivs Quellen zu afrikanisch-schweizerischen Verflechtungen in den ersten Jahrzehnten nach dem Zweiten Weltkrieg. Auch sie dokumentieren freilich primär die schweizerische Perspektive. Die Zeitungsausschnittsammlung der Sachdokumentation gibt einen breiten Überblick über die Wahrnehmung des Dekolonisationsprozesses in der Schweizer Presse. Der Nachlass des eidgenössische Finanzbeamten Richard Ulrich enthält Unterlagen und Fotografien zu Dienstreisen nach Ruanda und Burundi von 1963 und 1970, in demjenigen des Journalisten Harry Gmür, welcher zwischen 1959 und 1976 Ghana, Guinea, Kenia, Tansania, Sambia, Malawi und Nigeria bereiste, finden sich drei unter dem Pseudonym Stefan Miller in der DDR publizierte Bücher über Reisen in Afrika sowie zahlreiche Zeitungsreportagen über afrikanische Länder aus den 60er und 70er Jahren. Ein Nachlasssplitter der Theologin Leni Altwegg umfasst eine umfangreiche Briefkorrespondenz mit Mangosuthu Buthelezi, dem Vorsitzenden der Inkatha Freedom Party und späteren südafrikanischen Innenminister, aus den Jahren 1980 bis 1994.

Im Bildarchiv vermitteln unterschiedliche Bestände Wandel und Konstanten in der helvetischen Perspektive auf Afrika. Noch in den 50er Jahren reproduzierten verschiedene Zeichnungen aus den Beständen in ihrem Selbstbild keinesfalls rassistischer Organisationen den klassischen kolonialen Blick auf Afrika, der zwischen Exotismus und Rassismus schwankte. Der Fotobestand zur zweiten Schweizerischen Ausstellung für Frauenarbeit (SAFFA) 1958 in Zürich enthält verschiedene Aufnahmen weiblicher und männlicher Gäste aus diversen afrikanischen Ländern. Ihre Einkleidung in folkloristische Gewänder erscheint auf den ersten Blick als Referenz an die Tradition der „Völkerschauen“, allerdings tragen verschiedene Protagonisten moderne Armbanduhren und finden sich von der SAFFA 1958 auch zahlreiche Bilder von Anlässen mit schweizerischen TrachtenträgerInnen. Im Nachlass des Fotografen Hermann Freytag, der häufig Aufträge des Schweizerischen Arbeiterhilfswerks übernahm, finden sich zwei umfangreiche Fotoserien zu Nigeria und Liberia aus der Zeit um 1960. Freytag fotografierte dabei in der Tradition ethnografischer Bilder „Typen“ aus der Bevölkerung, Handwerk, Brauchtum und romantische Naturlandschaften, aber auch urbane Szenen, industrielle Anlagen und landwirtschaftliche Grossbetriebe als Zeugen der Modernisierung. Für die Zeit ab den 70er Jahren dokumentieren dann die Bildarchive mehrerer Organisationen sowie der Fotonachlass von Gertrud Vogler die Aktivitäten verschiedener Anti-Apartheid- und Afrika-Solidaritätsbewegungen in der Schweiz, während die Hilfswerke Bilder ihrer Projekte in Afrika archivierten.

Material zum Thema im Sozialarchiv (Auswahl)

Archiv

  • Ar 20 Schweizerisches Arbeiterhilfswerk
  • Ar 38 Anti-Apartheid Bewegung der Schweiz, Mouvement Anti-Apartheid Suisse
  • Ar 44 Arbeitsgruppe Dritte Welt Bern
  • Ar 99 Brücke der Bruderhilfe – CECOTRET
  • Ar 165 Nachlass Harry Gmür
  • Ar 178 Nachlass Richard Ulrich
  • Ar 198.28 Nachlass Leni Altwegg
  • Ar 198.37 Nachlass Fre Karrer
  • Ar 201.103 Arbeitsgruppe Nestlé (AGN)
  • Ar 201.283 Förderverein Neue Wege in Somalia
  • Ar 430 Erklärung von Bern (EvB)
  • Ar 435 Verein Weltläden Nordwestschweiz
  • Ar 437.10.6 Frauen/Lesben-Archiv: Allgemeine Situation Afrika ca. 1977–2004
  • Ar 437.10.7 Frauen/Lesben-Archiv: Allgemeine Situation Nordafrika ca. 1975–2001
  • Ar 437.11.6 Frauen/Lesben-Archiv: Frauenbewegung: Afrika ca. 1977–1997
  • Ar 437.11.7-9 Frauen/Lesben-Archiv: Frauenbewegung: Südafrika
  • Ar 437.12.4 Frauen/Lesben-Archiv: Frauen in Befreiungsbewegungen: Afrika, Asien, Europa ca. 1977–2002
  • Ar 437.31.5 Frauen/Lesben-Archiv: Bevölkerungspolitik Afrika ca. 1978–1997
  • Ar 437.101.21 Frauen/Lesben-Archiv: Einzelne Zeitschriften Afrika
  • Ar 482 Regionalverein für Weltläden Zürich
  • Ar 505 AiDE DiRECTE
  • Ar 518 Aktion Finanzplatz Schweiz (AFP)
  • Ar 609 Alliance Sud
  • Ar 629 Max Havelaar-Stiftung Schweiz: Projekte
  • Ar 635 Kampagne für Entschuldung und Entschädigung im südlichen Afrika KEESA
  • Ar AI Amnesty International Schweizer Sektion
  • Ar claro claro fair trade AG

Archiv Bild + Ton

  • F 5014 Schweizerische Ausstellung für Frauenarbeit (SAFFA) 1958
  • F 5015 Brücke der Bruderhilfe – Cecotret – Le Pont
  • F 5025 Schweizerisches Arbeiterhilfswerk (SAH) – Oeuvre suisse d’entraide ouvrière (OSEO)
  • F 5028 Erklärung von Bern (EvB)
  • F 5053 Schlup, Bernard (*1948)
  • F 5072 Arbeitsgruppe Dritte Welt Bern
  • F 5102 Ulrich, Richard (1910–1980)
  • F 5107 Vogler, Gertrud
  • F 5500 Freytag, Hermann (1908–1972)

Sachdokumentation

  • KS 32/3 Afrika: gesamthaft
  • KS 32/4 Nordafrika: gesamthaft
  • KS 32/4a Nordafrika: gesamthaft
  • KS 32/4b Südliches Afrika: gesamthaft; Südafrikanische Republik
  • KS 32/4c Westafrika; Ostafrika
  • KS 32/93 Rassenfrage
  • KS 32/93a Rassenfrage
  • KS 32/134 Zwangsarbeit; Sklaverei
  • KS 32/139 Kolonialpolitik; Imperialismus
  • KS 32/181 Erster Weltkrieg: Ägypten, Italien, Japan, USA
  • KS 335/408 Kommunismus in Afrika
  • KS 338/303 Wirtschaftspolitik: Afrika, Australien
  • QS 44.1 Kolonialpolitik; Imperialismus: westliche Staaten
  • QS 44.3 Söldner; Fremdenlegion
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  • ZA 44.1 Kolonialpolitik; Imperialismus: westliche Staaten
  • ZA 44.3 Söldner; Fremdenlegion
  • ZA 47.5 Organisation für Afrikanische Einheit (OAU); Afrikanische Union (AU)
  • ZA 77.5 *S Arbeitskonflikte & Streiks: Afrika
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  • ZA SWS Senegal
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  • ZA SWSS Westsahara
  • ZA SWT Togo
  • ZA SWTs Tschad
  • ZA SWZ Zentralafrikanische Republik

Bibliothek

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  • Albertini, Rudolf von: Dekolonisation: Die Diskussion über Verwaltung und Zukunft der Kolonien 1919–1960. Köln 1966, 35470
  • Autorenkollektiv SKAAL: Die Bewegung der Blockfreien: Herausforderung an die schweizerische Aussenpolitik: Von Bandung bis Colombo. Zürich 1978, 62640
  • Berre, José Mene: La francophonie, la Suisse et l’Afrique: Contribuer à améliorer le niveau de vie des populations africaines en les aidant à devenir les acteurs de leur propre développement. Aix-en-Provence 2015, 132237
  • Biasio, Elisabeth: Alfred Ilg: 1854–1916: Ein Thurgauer Ingenieur als Staatsminister in Äthiopien. Frauenfeld 2018, Gr 14916
  • Bischof, Michael H. et al.: Südafrika im Spiegel der Schweizer Botschaft: Die politische Berichterstattung der Schweizer Botschaft in Südafrika während der Apartheidära 1952–1990. Zürich 2006, 115970
  • Bott, Sandra: La Suisse et l’Afrique du Sud, 1945¬–1990: Marché de l’or, finance et commerce durant l’apartheid. Zürich 2013, 129106 Ex.2
  • Bott, Sandra et al.: Les relations économiques entre la Suisse et l’Afrique du Sud durant l’apartheid (1945–1990). Lausanne 2005, 115452
  • Bott, Sandra et al. (Hg.): Suisse – Afrique (18e – 20e siècles): De la traite des Noirs à la fin du régime de l’apartheid. Münster 2005, 116213
  • Brändle, Rea: Wildfremd, hautnah: Zürcher Völkerschauen und ihre Schauplätze 1835–1964. Zürich 1995, 98243
  • Carron, Damien: Les dossiers de jugement des légionnaires suisses: Source inédite pour une histoire de la torture pendant la guerre d’Algérie, in: Cerutti, Mauro et al. (Hg.): Penser l’archive: Histoires d’archives, archives d’histoire. Lausanne 2006. S. 303-314, 116791
  • Carron, Damien: La Suisse et la guerre d’indépendance algérienne (1954–1962). Lausanne 2013, 128335
  • Centre Europe – Tiers Monde (Hg.): Schweiz – Südafrika: Ende des Dialogs? Ein Beitrag zur Auseinandersetzung um die schweizerische Verantwortung am Rassismus in Südafrika. Genf 1974, 53635
  • David, Thomas et al.: Schwarze Geschäfte: Die Beteiligung von Schweizern an Sklaverei und Sklavenhandel im 18. und 19. Jahrhundert. Zürich 2005, 115255
  • Debrunner, Hans Werner: Schweizer im kolonialen Afrika. Basel 1991, 91752
  • Egli, Martina (Hg.): Diskrete Diplomatie als Alibi: Die Schweizer Aussenpolitik gegenüber der Apartheid: ZeitzeugInnen erinnern sich. Zürich 2000, 111669
  • Elmer, Sara (Hg.): Handlungsfeld Entwicklung: Schweizer Erwartungen und Erfahrungen in der Geschichte der Entwicklungsarbeit. Basel 2014, 129284
  • Elsener, Josef und Bruno Soliva: Freud und Leid des Volkes teilen: Vom Umgang mit dem Unabhängigkeitskrieg in Rhodesien/Simbabwe und der Apartheid in Südafrika. Kriens 2017, 136796
  • Fässler, Hans: Reise in Schwarz-Weiss: Schweizer Ortstermine in Sachen Sklaverei. Zürich 2005, 115576
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  • Geiger, Brigitte: Die Rassentheorie von Johann Caspar Bluntschli, in: Zürcher Taschenbuch 114 (1994). S. 143-171, N 347
  • Glauser, Friedrich: Gourrama: Ein Roman aus der Fremdenlegion. Zürich 1940, 11138
  • Gloor, Gérald R.: Die wirtschaftlichen Beziehungen zwischen der Schweiz und der Südafrikanischen Union seit dem zweiten Weltkrieg. Winterthur 1959, 24979
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  • Graffenried Charlotte von und Emil Schreyger (Hg.): Die Afrika-Forschung in der Schweiz = Les recherches africaines en Suisse. Bern 1985, 80355
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  • Holenstein, Anne-Marie: Entwicklung heisst Befreiung: Erinnerungen an die Pionierzeit der Erklärung von Bern (1968–1985). Zürich 2008, 120140
  • Huber, Peter: Fluchtpunkt Fremdenlegion: Schweizer im Indochina- und im Algerienkrieg, 1945–1962. Zürich 2017, 135226
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  • Interdepartementale Arbeitsgruppe Schweiz–Südafrika: Die Beziehungen zwischen der Schweiz und Südafrika. Bern 1999, Hg 1719
  • Jeannerat, Caroline: Embroiled: Swiss churches, South Africa and apartheid. Zürich 2011, 124566
  • Kalt, Monica: Tiersmondismus in der Schweiz der 1960er und 1970er Jahre: Von der Barmherzigkeit zur Solidarität. Bern 2010, 122915
  • Kellerhals-Maeder, Andreas (Hg.): Schweiz – Südafrika, 1948–1994: Archivbestände und parlamentarische Vorstösse. Bern 2000, Gr 10216
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  • Koller, Christian: Rassismus. Paderborn 2009, 122045
  • Koller, Christian: Die Fremdenlegion: Kolonialismus, Söldnertum, Gewalt, 1831–1962. Paderborn 2013, 128881
  • Koller, Christian: Schweiz, in: Göttsche, Dirk et al. (Hg.): Handbuch Postkolonialismus und Literatur. Stuttgart/Weimar 2017. S. 424f., Gr 14335
  • Kreis, Georg: Beziehungen Schweiz Südafrika: Nationales Forschungsprogramm NFP 42+. Bern 2001, 109810
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  • Künzli, Jörg: Zwischen Recht und Politik: Der rechtliche Handlungsspielraum der schweizerischen Südafrikapolitik (1976–1994). Zürich 2005, 114565
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  • Mack, Julia Ulrike: Menschenbilder: Anthropologische Konzepte und stereotype Vorstellungen vom Menschen in der Publizistik der Basler Mission 1816–1914. Zürich 2013, 128781
  • Madörin, Mascha: Helfer der Apartheid oder „Verlässliche Freunde“: Wie die Schweizer Banken das südafrikanische Apartheid-Regime stützten. Zürich 2008, 119123
  • Madörin, Mascha et al.: Apartheidschulden: Der Anteil Deutschlands und der Schweiz. Stuttgart 1999, Hg 564
  • Meienberg, Peter: Afrika – unter die Haut: 50 Jahre gelebte Solidarität. Sankt Ottilien 2012, 126575
  • Menrath, Manuel: Exotische Soldaten und ehrbare Töchter: Triengen 1940 – afrikanische Spahis in der Schweiz. Zürich 2010, 123772
  • Menrath, Manuel (Hg.): Afrika im Blick: Afrikabilder im deutschsprachigen Europa 1870–1970. Zürich 2012, 127347
  • Minder, Patrick: La Suisse coloniale: Les représentations de l’Afrique et des Africains en Suisse au temps des colonies (1880–1939). Bern 2011, 125613
  • Page, Steve: La Suisse et le Ghana de Nkrumah: Une présence économique et diplomatique à l’épreuve de la décolonisation (1950–1970). Saarbrücken 2010, 126988
  • Pavillon, Olivier: Des suisses au cœur de la traite négrière: De Marseille à l’Île de France, d’Amsterdam aux Guyanes (1770–1840). Lausanne 2017, 138587
  • Peter, Hans-Balz und Heinz Hollenstein (Hg.): Die Warenstruktur des schweizerischen Handels mit der Dritten Welt. Bern 1979, 63574
  • Pieterse, Jan Nederveen: White on black: Images of Africa and blacks in western popular culture. New Haven 1992, 95380
  • Prodolliet, Simone: Wider die Schamlosigkeit und das Elend der heidnischen Weiber: Die Basler Frauenmission und der Export des europäischen Frauenideals in die Kolonien. Zürich 1987, 83650
  • Purtschert, Patricia: Kolonialität und Geschlecht im 20. Jahrhundert: Eine Geschichte der weissen Schweiz. Bielefeld 2019, 141570
  • Purtschert, Patricia et al. (Hg.): Postkoloniale Schweiz: Formen und Folgen eines Kolonialismus ohne Kolonien. Bielefeld 2012, 126638
  • Purtschert, Patricia und Harald Fischer-Tiné (Hg.): Colonial Switzerland: Rethinking Colonialism from the Margins. Basingstoke 2015, 131793
  • Rauh, Felix: Bewegte Bilder für eine entwickelte Welt: Die Dokumentarfilme von René Gardi, Ulrich Schweizer und Peter von Gunten in der Schweizer Entwicklungsdebatte, 1959–1986. Zürich 2018, 139335
  • Rispy, Franz: Sie klagen an! Erschütternde Tatsachenberichte geflüchteter Fremdenlegionäre über die Tragödie von Algerien. Zürich 1958, 24289
  • Romer, Sandra: Eine neue Heimat in Südwestafrika? Die Schweizer Auswanderung nach Namibia, 1870–1946. Basel 2003, 113131
  • Roux, Renée et al.: Im Windschatten der Apartheid: Schweizer Firmen und schwarze Arbeiterschaft in Südafrika. Zürich 1990, 90682
  • Saager, Hansjürg und Werner Vogt: Schweizer Geld am Tafelberg: Die Wirtschaftsbeziehungen zwischen der Schweiz und Südafrika zwischen 1948 und 1994. Zürich 2005, 115326
  • Schelbert, Leo: Von der Schweiz anderswo: Historische Skizze der globalen Präsenz einer Nation. Zürich 2019, 141381
  • Schweizerische Gemeinnützige Gesellschaft: Über schweizerische Auswanderungen: Berichte der schweizerischen Consular-Agenten in Europa, Nord-Afrika und beiden Amerika: Mit Anmerkungen der von der Schweizerischen gemeinnützigen Gesellschaft in ihrer in Zürich am 18. Sept. 1844 gehaltenen Sitzung niedergesetzten Auswanderungs-Commission. Glarus 1845, KS 32/125-4
  • Staehelin, Baltasar: Völkerschauen im Zoologischen Garten Basel: 1879–1935. Basel 1993, 96593
  • Steinemann, Eugen (Hg.): Afrika – unser Partner! Beiträge zum Aufstand der Schwarzen in Afrika. Zürich 1960, KS 32/3-11
  • Stettler, Niklaus et al.: Baumwolle, Sklaven und Kredite: Die Basler Welthandelsfirma Christoph Burckhardt & Cie. in revolutionärer Zeit (1789–1815). Basel 2004, 113646
  • Sulzbach, Walter et al.: Afrika und seine Probleme. Zürich 1965, 34499
  • Tanner, Rolf: Ein Leben für Ruanda: Margrit Fuchs – eine Biografie. Baden 2017, 137220
  • Trachsler, Daniel: Bundesrat Max Petitpierre: Schweizerische Aussenpolitik im Kalten Krieg 1945–1961. Zürich 2011, 124599
  • Vatter, Adrian: Kohärenz in der schweizerischen Aussenpolitik: Verwaltungskoordination am Beispiel der schweizerischen Südafrikapolitik. Zürich 2005, 114740
  • Wälti, Emil: Fieberschub und Saufgelage: Als Fremdenlegionär in Schwarzafrika 1894/95. Hg. Paul Hugger. Zürich 1999, 106712
  • Waldburger, Daniele et al.: Im Dienst der Menschheit: Meilensteine der Schweizer Entwicklungszusammenarbeit seit 1945. Bern 2012, 126928
  • Wartenweiler, Fritz: Suez, Asien, Afrika: Unter-Entwickelte Länder? Neu-aufstrebende Völker! Zürich 1957, 23479
  • Weber, Gaby et al.: Besichtigung der Hinterhöfe: Reportagen über die Geschäfte der Schweizer Multis in Afrika, Asien und Lateinamerika. Zürich 1989, 88907
  • Weber-Berg, Christoph: Salz der Erde oder Spiegel der Gesellschaft? Studie betreffend die Haltung des SEK im Kontext der „Bankengespräche“ zum Thema Apartheid in den Jahren 1986–1989. Bern 2004, Hf 5764
  • Wick, Fritz: Der schweizerische Aussenhandel mit den Tropen 1906–1945. Zürich 1948, 15496
  • Widmer, Thomas und Christian Hirschi: Stabilität im Wandel: Gestaltung der schweizerischen Südafrikapolitik von 1968 bis 1994. Zürich 2005, 115277
  • Wirz, Albert: Die humanitäre Schweiz im Spannungsfeld zwischen Philanthropie und Kolonialismus: Gustave Moynier, Afrika und das IKRK, in: Traverse 5/2 (1998). S. 95-111, D 5397
  • Ziegler, Jean: La contre-révolution en Afrique. Paris 1963, 31506
  • Ziegler, Jean: Sociologie de la nouvelle Afrique. Paris 1964, 33247
  • Zürcher, Lukas: Gute Dienste in Südafrika: Die Südafrikapolitik des Schweizerischen Evangelischen Kirchenbundes zwischen 1970 und 1990. Zürich 2004, 116435
  • Zürcher, Lukas: Die Schweiz in Ruanda: Mission, Entwicklungshilfe und nationale Selbstbestätigung (1900–1975). Zürich 2014, 129318

Periodika

  • Africa contemporary record: Annual survey and documents, 41298
  • Afrika: Monatsschrift für Politik, Wirtschaft und Kultur im neuen Afrika, N 1905
  • Anti-Apartheid-Nachrichten, D 4037
  • Solidarität: Solidaritätskomitee für Afrika, Asien und Lateinamerika, D 4174
  • Südliches Afrika / Afrika-Heft, N 1460
10. July 2020Christian Koller back