Nach der Kapitulation Frankreichs im Frühjahr 1940 war die Schweiz vollständig von den Achsenmächten und ihren Verbündeten umgeben. War schon in der zweiten Hälfte der 1930er Jahre im Zeichen von Landi-Geist, Krisen- und Arbeitsfriedensrhetorik der nationale Schulterschluss zelebriert worden, so waren nun erst recht Ruhe und Disziplin gefragt. Gleichwohl kam es im Oktober 1940 in Zürich zu einem Arbeitskampf. Er spielte sich just in einer Branche ab, die in den Kriegszeiten Hochkonjunktur hatte und die überdies unter das Friedensabkommen fiel, welches 1937 von Arbeitgebern und Gewerkschaften der Maschinen- und Metallindustrie abgeschlossen worden war.
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