Im Schnellgang durch 200 Jahre anderes Leben
Alternative Formen des Zusammenlebens und der Gemeinschaft haben eine lange
Tradition. Woher kommt die Sehnsucht nach dem Andern? Welche Versuche scheitern? Welche Experimente haben Erfolg?
In der dreiteiligen Eröffnungsveranstaltung soll es darum gehen, die theoretischen
Grundlagen für alternative Gemeinschaften zu umreissen und einige Beispiele
vorzustellen.
Referenten:
Christian Koller
Andreas Schwab
Damir Skenderovic
Donnerstag, 27. August 2015, 19.00 bis 20.30 Uhr
Schweizerisches Sozialarchiv (Theater Stadelhofen)
Stadelhoferstrasse 12, 8001 Zürich
Ein Anlass im Rahmen der Veranstaltungsreihe "Wege zum Glück? – Utopien und alternative Lebensformen gestern und heute".
> Veranstaltungsflyer herunterladen (PDF, 59 KB)
Der Eintritt ist frei, eine Reservation ist nicht nötig.
Das Schweizerische Sozialarchiv führt seit 2010 die Reihe "Gast im Sozialarchiv" durch. Eingeladene Fachpersonen begleiten während eines Jahres die Öffentlichkeitsarbeit des Sozialarchivs und entwickeln eine Veranstaltungsreihe zu einem aktuellen, sozial und historisch relevanten Thema.
Gast im Sozialarchiv 2015 ist Andreas Schwab. Der Historiker setzt sich in seinen Publikationen und als Ausstellungskurator mit Utopien und alternativen Lebensformen auseinander.
Immer wieder suchen Menschen und Gruppierungen nach anderen Formen des
Zusammenlebens und der Gemeinschaft. Zwar scheitern viele solche Experimente, eine beachtliche Zahl kann sich aber auch etablieren und über Jahrzehnte Bestand haben. Sämtlichen Versuchen ist gemeinsam, dass sie traditionelle wirtschaftliche, soziale oder religiöse Strukturen aufbrechen. Das Neue, das dabei entsteht, polarisiert und fasziniert gleichermassen.
Die Veranstaltungsreihe "Wege zum Glück?" stellt einige dieser alternativen
Gemeinschaften vor und fragt nach Chancen und Risiken solcher Projekte.