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Vor 150 Jahren: Die Pariser Commune

«Das Paris der Arbeiter, mit seiner Kommune, wird ewig gefeiert werden als der ruhmvolle Vorbote einer neuen Gesellschaft», meinte Karl Marx 1871 in seiner Schrift «Der Bürgerkrieg in Frankreich». «Seine Märtyrer sind eingeschreint in dem grossen Herzen der Arbeiterklasse. Seine Vertilger hat die Geschichte schon jetzt an jenen Schandpfahl genagelt, von dem sie zu erlösen alle Gebete ihrer Pfaffen ohnmächtig sind.» Der Aufstand der Commune von Paris im Frühjahr 1871 stellte für die politischen Eliten in ganz Europa, Konservative wie Liberale, einen ungeheuren Schock dar. Das «Gespenst des Kommunismus», das Marx und Engels schon 1848 in der Einleitung zum «Manifest der Kommunistischen Partei» beschworen hatten, schien plötzlich Gestalt anzunehmen, die proletarische Revolution drohte vom philosophischen Gedankenspiel zur gesellschaftlichen Realität zu werden. Die Rolle der 1863 gegründeten «Internationalen Arbeiterassoziation» (Erste Internationale) wurde dabei stark überschätzt. Der Umstand, dass sich Sozialisten in ganz Europa mit den Aufständischen der Commune solidarisierten und etwa der deutsche Sozialdemokrat August Bebel am 25. Mai 1871 im Reichstag leidenschaftlich für sie Partei ergriff, liess die Phantasien von einer zentral gelenkten sozialistischen Verschwörung in der internationalen Presse ins Kraut schiessen.

Der Deutsch-Französische Krieg und die Commune

Die Ursachen des Commune-Aufstandes lagen aber im Wesentlichen in Paris und in Frankreich selber. Nach der Niederlage der französischen Truppen bei Sedan im Deutsch-Französischen Krieg Anfang September 1870, die zur Gefangennahme Kaiser Napoleons III. führte, war das Zweite Kaiserreich zusammengebrochen. Napoleon III. war am Ende der 1848er-Revolution, in der die Arbeiterschaft in Paris erstmals eine bedeutende Rolle gespielt hatte, überraschend zum Präsidenten der Zweiten Republik gewählt worden und hatte in den folgenden Jahren eine Diktatur und dann 1852 ein Kaisertum nach dem Vorbild seines Onkels errichtet. Nach seinem Sturz wurde Frankreich wieder – wie schon nach den Revolutionen von 1789 und 1848 – eine Republik. Die neue bürgerlich-republikanische Regierung setzte den Krieg gegen die Deutschen fort. Vier Monate lang belagerten deutsche Truppen die Hauptstadt Paris. Die Situation in der eingeschlossenen Metropole wurde dabei immer unerträglicher. Hunger und Epidemien breiteten sich aus. Innerstädtische Aufstände im Oktober 1870 und Januar 1871 schlug die Nationalgarde nieder.

Im Februar 1871 schloss die nach Versailles geflohene Regierung unter dem liberalkonservativen Historiker Louis-Adolphe Thiers einen Vorfrieden mit dem neu gegründeten Deutschen Reich, der Frankreich zur Abtretung von Elsass und Lothringen sowie Reparationszahlungen in der Höhe von fünf Milliarden Francs verpflichtete. Die nach dem Waffenstillstand erfolgte Wahl zur französischen Nationalversammlung ergab eine starke konservative Mehrheit von etwa 430 Monarchisten, denen nur 120 gemässigte und 80 entschiedene Republikaner entgegenstanden. Allerdings waren die Monarchisten aufgespalten in Anhänger der ehemaligen Königshäuser Bourbon (1792 und 1830 gestürzt) und Orléans (1848 gestürzt) sowie der Kaiserdynastie Bonaparte (1814/15 und 1870 gestürzt) und konnten sich deshalb nicht auf einen neuen Monarchen einigen. So blieb die Republik erhalten, wenn auch vorerst von vielen als Provisorium betrachtet. In der Nacht zum 18. März 1871 versuchte die Regierung, die nach wie vor verteidigungsbereite Nationalgarde von Paris zu entwaffnen. Dies war der Auslöser des offenen Aufstands der Hauptstadt gegen die «Capitulards» von Versailles. Besonders Frauen brachten es zustande, dass die Nationalgarde ihre Waffen niederlegte und sich zumindest teilweise dem Aufstand anschloss, da es die Nationalgardisten nicht wagten, auf sie zu schiessen. Diese aktive weibliche Teilnahme an einer Revolution war für konservative Zeitgenossen besonders schockierend. Das Zentralkomitee der Nationalgarde ergriff die Macht in Paris. Auf dem Rathaus wurde die rote Fahne gehisst. Auch in anderen französischen Städten wie Lyon, Marseille, Narbonne, Saint-Etienne und Le Creusot kamen revolutionäre Regierungen an die Macht, die die Umgestaltung Frankreichs in eine Föderation autonomer Gemeinden anstrebten. Sie wurden aber ausser in Lyon jeweils schon nach wenigen Tagen von Regierungstruppen niedergeworfen.

Die gesellschaftliche Basis der Pariser Commune beschränkte sich indessen nicht auf das Proletariat im marxistischen Sinne, also die Industriearbeiterschaft. Auch zahlreiche Gewerbetreibende und Händler aus dem Kleinbürgertum sowie Intellektuelle standen hinter der Erhebung. Der am 26. März gewählte, auf Vorbilder aus der Französischen Revolution rekurrierende Rat der Commune repräsentierte ein breites Spektrum der unteren und mittleren Bevölkerungsschichten. Er bestand aus 30 freiberuflichen Ärzten, Anwälten und Journalisten, 25 Arbeitern, 7 Angestellten, 3 Offizieren und 7 Räten mit unbekannten Berufen. Politisch gehörten sie unterschiedlichen sozialistischen und radikalrepublikanischen Richtungen an: Mitglieder der Ersten Internationale sassen neben kleinbürgerlichen Neo-Jakobinern, die an die radikale Phase der Französischen Revolution anknüpften, Anhängern des Sozialisten Auguste Blanqui und des Anarchisten Pierre-Joseph Proudhon.

Die Commune schickte sich sofort an, die Gesellschaft umzukrempeln, wobei viele ihrer Massnahmen zugleich kriegswirtschaftlichen Charakter hatten und auf die Verteidigung der Stadt gegen den zu erwartenden Ansturm der Regierungstruppen vorbereiten sollten. Fabriken wurden unter die Kontrolle von Arbeitergenossenschaften gestellt. Die Offiziere wurden von den Soldaten gewählt. Die Mieten wurden gestundet und bürgerliche Wohnungen Arbeiterfamilien zugewiesen. Die Löhne sollten egalisiert und das Bildungswesen demokratisiert werden. Staat und Kirche wurden getrennt. Auch verkündete der Gemeinderat nach dem Vorbild der «levée en masse» während der Französischen Revolution die allgemeine Volksbewaffnung und ordnete die Verteidigung von Paris sowohl gegen die vor den Toren stehenden deutschen Einheiten als auch gegen die französischen Regierungstruppen an. Wie schon in den Revolutionen von 1830 und 1848 wurden in den Strassen Gräben ausgehoben und Barrikaden errichtet. Dazu gab es auch zahlreiche symbolische Aktionen: Am 6. April wurde im Distrikt La Roquette eine Guillotine verbrannt, am 15. Mai als Vergeltung für die Bombardierungen von Paris das Haus von Regierungschef Thiers zerstört und tags darauf die an Napoleon I. erinnernde Säule auf der Place Vendôme gestürzt. In der Öffentlichkeit herrschte eine Mischung aus Orientierungslosigkeit und kollektiver Euphorie. In den Lokalen debattierte man eifrig über politische und gesellschaftliche Reformen. Die Nationalgarde wurde von Freiwilligen regelrecht überflutet, an allen Strassenecken hielten Männer und Frauen flammende Reden, und in den Tuilerien fanden öffentliche Konzerte mit bis zu 15’000 Zuhörerinnen und Zuhörern statt. Auch entstanden mehrere Frauenorganisationen (am wichtigsten die «Union des femmes pour la défense de Paris et les soins aux blessés»), die sich sowohl der Verteidigung der Commune als auch der Frauenemanzipation verschrieben.

Als anfangs April 1871 in den westlichen Vorstädten die ersten Kämpfe zwischen anrückenden Regierungstruppen und «Communards» begannen, wurden diese von grossen Menschenmengen verfolgt, die einen ähnlich leichten Sieg wie am 18. März erwarteten. Ab dem 2. April war die Hauptstadt im Westen von französischen, im Osten von deutschen Truppen eingekreist. Am 21. Mai begannen die über 100’000 Mann starken französischen Regierungstruppen unter den Augen der Deutschen mit dem Sturm auf die Hauptstadt. Dabei gelangte auch – entgegen deren Grundstatut – die Fremdenlegion zum Einsatz. Es folgte die sogenannte «Blutwoche», in der zwischen 7’000 und 30’000 Aufständische getötet wurden. Als Reaktion ermordeten «Communards» am 23./24. Mai vier Dutzend Geiseln, darunter den Erzbischof von Paris, und setzten mehrere öffentliche Gebäude in Brand. Am 28. Mai, 72 Tage nach Beginn des Aufstandes, nahmen die Regierungstruppen die letzte Barrikade. Über 40’000 «Communards» wurden verhaftet und teilweise sofort standrechtlich erschossen. Etwa 7’500 Gefangene wurden deportiert, die meisten zur Zwangsarbeit auf die Pazifik-Inseln von Neukaledonien.

Der Commune-Aufstand und die Schweiz

Die Pariser Commune wurde auch von der Schweizer Öffentlichkeit beachtet. Die Presse folgte dabei parteipolitischen Standpunkten. Katholisch-konservative Blätter lehnten die Commune scharf ab und unterliessen es auch als Seitenhieb gegen die in der Schweiz dominanten Kräfte nicht, auf die angebliche Nähe zwischen Sozialismus und Liberalismus hinzuweisen. Die liberalen Zeitungen standen der Commune ebenfalls feindselig gegenüber. Die «Neue Zürcher Zeitung» polemisierte dabei auch gegen die schweizerischen Anhänger der Ersten Internationale und nahm den Commune-Aufstand als Beleg, dass die Internationale umstürzlerisch und nicht reformistisch sei. In den Vorjahren hatte die Erste Internationale, ausgehend von der 1865 gegründeten Genfer Sektion, in der Schweiz ein stetiges Wachstum verzeichnet und umfasste auf ihrem Höhepunkt 120 Schweizer Sektionen mit etwa 10’000 Mitgliedern. Die der demokratischen Bewegung nahestehenden Blätter zeigten dagegen teilweise Sympathien oder zumindest Verständnis für die Commune und übten Kritik am Vorgehen der französischen Regierung. Die Arbeiterpresse ergriff eindeutig Partei für die Commune. Der «Grütlianer» betonte dabei neben deren sozialrevolutionärer besonders auch die republikanische Stossrichtung. Grosse Sympathien zeigten auch die «Egalité», das Blatt der Westschweizer Sektionen der Ersten Internationale, und die «Tagwacht».

Ab Ende Mai 1871 flohen zahlreiche «Communards» ins Ausland, insbesondere nach Belgien, Grossbritannien und in die Schweiz. Die französische Regierung forderte deren unverzügliche Auslieferung, was die britische Regierung und der Schweizer Bundesrat (im Unterschied zu den Regierungen Belgiens und Spaniens) aber ablehnten und darauf beharrten, die Asylgesuche der Flüchtlinge individuell zu prüfen. In der Schweizer Presse war diese Politik umstritten – besonders konservative Blätter forderten die sofortige Auslieferung aller Flüchtlinge an Frankreich. Zu den in die Schweiz geflohenen «Communards» gehörten etwa die Gemeinderatsmitglieder Charles Beslay, Arthur Arnould, Jean-Louis Pindy und Gustave Lefrançais oder der prominente Anarchist Élisée Reclus. Geflohene «Communards» spielten in der Folge eine Rolle am Kongress von Saint-Imier im September 1872, als sie zusammen mit libertären Uhrmachern der «Fédération Jurassienne», Anarchisten und Revolutionärinnen und Revolutionären aus Russland die antiautoritäre Internationale als Gegenorganisation zur zunehmend von den Anhängern Marx’ dominierten Ersten Internationale bildeten und damit eine anarchistische Massenbewegung mit internationaler Ausstrahlung schufen, die bis etwa 1880 existierte.

Erinnerung und Nachwirkung

Auch international und in der französischen Innenpolitik hatte die Commune Nachwirkungen. Noch auf der Flucht vor den Regierungstruppen dichtete der Gemeinderat und Transportarbeiter Eugène Pottier den Text der «Internationale», der 1888 von Pierre Chrétien Degeyter, dem Dirigenten des Arbeitergesangsvereins von Lille, vertont und schon bald zur Hymne der internationalen Arbeiterbewegung wurde. Zahlreiche «Communards» spielten, nachdem 1880 die gefestigte Republik eine Amnestie erlassen hatte, in den entstehenden sozialistischen Parteien Frankreichs eine wichtige Rolle. Ab 1880 fand alljährlich an der «Mur des Fédérés» des Pariser Friedhofs Père Lachaise eine grosse Gedenkfeier der französischen Linken statt. 1882 gründeten ehemalige «Communards» die Vereinigung «Amis de la Commune de Paris 1871», die bis heute existiert.

Nach dem Ersten Weltkrieg stritten sich Sozialisten und Kommunisten Frankreichs um die legitime Erbschaft der Commune. Die grösste Gedenkfeier sah das Jahr 1936 nach dem Wahlsieg des «Front Populaire», in dem Sozialisten, linksbürgerliche Radikale und Kommunisten zur Verhinderung einer faschistischen Machtübernahme zusammenarbeiteten. Bis heute ist der Commune-Aufstand im kulturellen Gedächtnis der französischen Linken ein zentrales Ereignis. Zudem publizierten im Laufe der Jahrzehnte zahlreiche nichtfranzösische Sozialisten, Anarchisten und Kommunisten Zeitungsartikel, Pamphlete und Bücher mit ihren jeweiligen Deutungen der Commune und daraus zu ziehenden Lehren. In der staatsoffiziellen Erinnerungskultur kommunistischer Länder spielte die Commune als angebliches Vorbild der «Diktatur des Proletariats» eine Rolle. 1960/61 benannte sogar eine sowjetische Antarktisexpedition den Parižskaja-Kommuna-Gletscher nach ihr. Darauf konnten in der Endphase des Ostblocks dann auch oppositionelle Kräfte wie das «Neue Forum» in der DDR rekurrieren. Anfang der 1980er Jahre lehnte sich aber auch eine stadtpolitische Protestbewegung in Zürich-Aussersihl in Rhetorik und Symbolik an die Pariser Commune an.

Zahlreiche kulturelle Verarbeitungen erinnern ebenfalls an die Commune. Aus der französischen Literatur zu nennen sind etwa «L’Année terrible» (1872) von Victor Hugo, «Contes du lundi» (1873) von Alphonse Daudet, «La Débâcle» (1892) von Émile Zola oder «La Commune» (1905) von Paul und Victor Margueritte, aus der nichtfranzösischen Literatur «Die Tage der Commune» (1949) von Bertolt Brecht. Eine frühe filmische Verarbeitung war das sowjetische Stummfilmdrama «Novij Vavilon» von 1929. Von 2001 bis 2004 legte der französische Comic-Autor Jacques Tardi das vierbändige Werk «Le Cri du peuple» vor.

Zu den politischen Nachwirkungen der Commune gehörte, dass sie bald als erste praktische Erprobung eines Rätesystems galt. Marx’ Beschreibung der Commune als «wesentlich eine Regierung der Arbeiterklasse, das Resultat des Kampfs der hervorbringenden gegen die aneignende Klasse, die endlich entdeckte politische Form, unter der die ökonomische Befreiung der Arbeit sich vollziehen konnte», trug zu einer vereinfachenden Vorstellung von der Commune als proletarische Demokratie und zur Verbreitung des Rätegedankens bei. Als Grundprinzipien der Räteidee galten die hierarchische Wahl von unten nach oben (untere Räte wählen die nächsthöheren), die Aufhebung der Gewaltenteilung, die Bindung der Deputierten an Aufträge ihres Elektorats («imperatives Mandat») und dessen jederzeitige Möglichkeit der Abberufung der Deputierten. Diese Idee spielte um die Jahrhundertwende eine bedeutende Rolle im französischen Syndikalismus und bei diversen anarchistischen Unterströmungen. Arbeiterräte tauchten dann in der russischen Revolution von 1905 wieder auf. Ihren Höhepunkt erlebte die Rätebewegung von 1917 bis in die frühen 1920er Jahre, als in etwa 30 Ländern in Europa, Asien und Amerika Arbeiterräte entstanden, die bei den Revolutionen in Russland, Deutschland und Österreich-Ungarn eine wesentliche Rolle spielten. Nach der Deformation der Räte als Fassade einer Parteidiktatur und der Unterdrückung oppositioneller Rätebewegungen in Sowjetrussland in den ersten Jahren nach der Oktoberrevolution setzte sich die Räteidee vor allem in anarchistischen und dissident-kommunistischen Zirkeln fort. In der ersten Phase des Spanischen Bürgerkriegs wurden 1936/37 weite Teile der Wirtschaft Kataloniens und anderer republikanisch kontrollierter Gebiete durch gewählte Betriebsräte geleitet. Später tauchten Arbeiterräte während des ungarischen Volksaufstands von 1956, der portugiesischen Nelkenrevolution von 1974 oder der iranischen Revolution von 1979 auf und spielte die Räteidee auch eine wichtige Rolle in Hannah Arendts Werk «On Revolution» (1963), bei der 68er-Bewegung sowie verschiedenen Spielarten der «Neuen Linken». In all diesen Zusammenhängen war auch die Pariser Commune von 1871 stets ausdrücklich oder zumindest implizit als Vorbild präsent.

Material zum Thema im Sozialarchiv (Auswahl)

Sachdokumentation

  • KS 335/67 Pariser Kommune; Commune de Paris
  • KS 335/67a Pariser Kommune; Commune de Paris

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Periodika

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  • Le Père Duchêne, NN 492
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