Buchpräsentation mit den Co-Autoren Andreas Rieger (Gewerkschaft Unia) und Paul Rechsteiner (Präsident Schweizerischer Gewerkschaftsbund/Ständerat SG)
Streiks gibt es in der Schweiz nicht nur in Geschichtsbüchern. Auch im 21. Jahrhundert greifen, wenn es nicht anders geht, jedes Jahr Tausende zum Mittel des Arbeitskampfs. Arbeiterinnen und Arbeiter streiken, aber auch Angestellte in sehr «modernen» Berufen. Und das meist mit Erfolg und begleitet von einer sympathisierenden Öffentlichkeit – obwohl der helvetische Mythos vom Arbeitsfrieden Streik eigentlich ausschliessen würde.
Historikerinnen, Journalisten und aktive Gewerkschafter zeigen auf, wie Arbeitskämpfe in der Schweiz eine Renaissance erlebten. Anhand von bekannten Streiks seit der Jahrtausendwende schildern sie Strategien, Erfolge und Widrigkeiten, so zum Beispiel bei den Officine in Bellinzona, bei SPAR, Novartis, im Schauspielhaus Zürich oder in der Baubranche.
Dienstag, 17. April 2018, 19 Uhr
Schweizerisches Sozialarchiv, Medienraum
Eintritt frei
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