Russland und der Westen
Nie seit dem Zerfall der Sowjetunion waren die Beziehungen zwischen dem Westen und Russland so angespannt wie heute. Die Annexion der Krim, die verdeckte militärische Intervention in der Ostukraine und die Militärhilfe an das syrische Regime haben in Europa die Furcht vor einem aggressiven Russland geschürt und alte Ängste neu belebt.
Ob diese Ängste gerechtfertigt sind, wie Russlands Verhalten zu verstehen ist und wie der Westen damit umgehen soll, sind die zentralen Fragen in dieser Veranstaltung.
Mit Jeronim Perovic (Universität Zürich), Christof Münger (Tages-Anzeiger) und Daniel Wechlin (Neue Zürcher Zeitung)
Donnerstag, 14. Dezember 2017, 19 Uhr
Schweizerisches Sozialarchiv (Theater Stadelhofen)
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> Veranstaltungsreihe 2017: «Russland aktuell»
Der hundertste Jahrestag der russischen Revolution(en) ist dieses Jahr Gegenstand zahlreicher Veranstaltungen und Ausstellungen. Im Gegensatz zu diesen Erinnerungsaktivitäten steht in der Reihe «Russland aktuell» des Schweizerischen Sozialarchivs und des Center for Eastern European Studies der Universität Zürich das gegenwärtige Russland im Zentrum.
Nach einem Blick auf die vielfältigen und wechselhaften Beziehungen zwischen Russland und der Schweiz, die ihre Spuren auch im Schweizerischen Sozialarchiv hinterlassen haben (9.11.2017), befassen sich zwei Expertendiskussionen mit der aktuellen gesellschaftlichen und politischen Situation in der Russischen Föderation (16.11.2017) sowie der geopolitischen Rolle des heutigen Russland in einer zunehmend unübersichtlicher werdenden Welt (14.12.2017).